Plötzlich Funkstille? Tun Sie das NICHT…

Liebe Leserin,

ich erinnere mich noch gut an einen dieser Nachmittage, an denen eine einzige unbeantwortete Textnachricht reichte, um aus ein bisschen Funkstille ein Kopfkino in Spielfilmlänge entstehen zu lassen.

Ich saß auf einer Parkbank, Handy in der Hand, und wartete auf eine Nachricht meiner damaligen Freundin.

Normalerweise antwortete sie immer relativ schnell – aber an diesem Nachmittag blieb mein Handy verdächtig still.

Eine Stunde verging.
Dann zwei.
Dann fünf.

Und ich?

In meinem Kopf liefen 57 mögliche Katastrophenszenarien gleichzeitig ab.

Von “Sie hat ihr Handy verloren” bis “Sie liegt tot in einer Tiefgarage” war alles dabei.

Vielleicht hatte sie auch ihr gesamtes Leben überdacht, ihren Job gekündigt und saß jetzt am Flughafen – auf dem Weg nach Bali – mit einem blendend aussehenden Surfer, der ihre Existenzfragen innerhalb von fünf Minuten beantwortet hatte.

Schließlich war sie ja hübsch. Und klug.

Und ich – na ja, ich war halt… ich.

Ergebnis:

Am Abend schrieb sie mir eine völlig harmlose Nachricht:


„Sorry, Handy vergessen. War mit meiner Mutter unterwegs. Alles okay?“

Und ich…? Ich musste lachen. Vor allem über mich selbst.

Aber genau das ist der Punkt:


Es passiert uns allen. Auch uns Männern.

Denn …

genau das machen Emotionen mit uns, wenn wir sie unkontrolliert das Steuer übernehmen lassen.

Und genau daran musste ich denken, als ich neulich mit einem Freund zusammensaß. Das Gespräch kam – wie es heute fast unvermeidlich ist – auf Bitcoin.

Mein Freund, ein erfahrener Investor, erzählte mir von seinen Höhenflügen, von schlaflosen Nächten, von Momenten purer Euphorie – und von dieser einen schmerzhaften Phase, in der er am liebsten alles verkauft und hingeschmissen hätte. Weil der Bitcoin quasi über Nacht um 30% nach unten gerauscht war.

Nur um sich in den Wochen darauf wieder zu verdoppeln…

Und dann sagte er einen Satz, der so banal klang und doch so viel Wahrheit enthielt:

„Christian, der größte Fehler an der Börse ist es, in Panik zu verkaufen. Man darf die Emotionen spüren – ja. Aber man darf sie niemals das Steuer übernehmen lassen.“

Ich musste wieder lächeln.

Denn genau das gilt auch für die Liebe.

Wenn wir uns verlieben, investieren wir nicht Geld – wir investieren etwas noch viel Kostbareres:

  • Unsere Emotionen.
  • Unser Herz.
  • Unsere Hoffnung.

Und natürlich schwankt der „Kurs“ auch hier.

Es gibt Tage, da scheint alles perfekt: Ihr Kandidat schreibt, ruft an, sucht Ihre Nähe – und Sie schweben wie auf Wolke sieben, mit Sonnenbrille und Champagnerglas in der Hand.

Und dann gibt es diese anderen Tage.

Tage, an denen er sich plötzlich seltener meldet. Abwesend wirkt. Weniger enthusiastisch scheint.

Tage, an denen sich das Herz zusammenzieht und die kleine, giftige Stimme im Kopf flüstert:


„Etwas stimmt nicht.“

Was viele Frauen in solchen Momenten tun, ist verständlich – aber gefährlich:

Sie reagieren emotional.

 Sie schicken impulsive Nachrichten.

 Stellen Ultimaten.

Oder ziehen sich beleidigt zurück, in der Hoffnung, ihr Kandidat möge endlich begreifen, was er an ihr hat.

Kurz gesagt:

Sie „verkaufen im emotionalen Tief“. Wie der Investor, der bei einem Crash die Nerven verliert, alles verkauft – und dann zusehen muss, wie der Kurs am nächsten Tag prompt wieder steigt.

Und sich fragt, was zur Hölle da in seinem Kopf los war…

Und genau wie beim Bitcoin bedeutet das oft, dass sie in dem Moment alles verlieren, wo es sich am meisten gelohnt hätte, einfach ruhig zu bleiben.

Denn:

Emotionen sind nicht das Problem. Weder bei finanziellen Investments noch in der Liebe.

Im Gegenteil:

Es wäre absurd, keine Nervosität zu spüren, wenn man sein Vermögen in Aktien oder Kryptowährungen investiert.

Genauso wie es vollkommen menschlich ist, Verletzlichkeit zu empfinden, wenn man sein Herz an einen anderen Menschen verschenkt.

Aber – und das ist der Punkt:

Gefühle zu haben bedeutet nicht, dass man sich von Ihnen KONTROLLIEREN lassen muss.

Ein guter Investor atmet durch, wenn die Kurse fallen. Er verkauft nicht kopflos, weil er Panik hat. Er erinnert sich an seine Strategie, an seine Gründe, warum er überhaupt investiert hat.

Und eine kluge Frau tut in der Liebe dasselbe:

Wenn ein Mann sich einmal nicht sofort meldet – atmet sie durch.

Wenn er einen schlechten Tag hat und sich abweisend verhält – bewahrt sie Ruhe.

Wenn die kleine Stimme im Kopf Drama veranstalten will – sammelt sie sich innerlich.

Und dann stellt sie sich die eine entscheidende Frage:

„Was weiß ich wirklich – und was spielt sich gerade nur in meiner Angst ab?“

Wer bei jedem kleinen Gefühlssturm in Panik reagiert, zerschlägt womöglich etwas, das sich mit ein wenig Geduld zu etwas Großem entwickelt hätte.

Trotzdem möchte ich Ihnen heute einen kleinen Notfallplan für solche Situationen an die Hand geben (den ich übrigens auch selbst benutze)

Was können Sie tun, wenn Ihr Kopfkino wieder mal eine Extraschicht einlegt? (z.B. wenn Sie sich zum hundertsten Mal fragen, warum er online ist – aber nicht schreibt?)

Hier ein paar SOS-Strategien:

  • Gehen Sie raus.
    Frische Luft, ein paar Schritte, ein bisschen Sonne auf der Haut – hilft mehr als jede weitere Runde Grübeln auf dem Sofa.
  • Legen Sie Ihr Handy bewusst weit weg.
    Aus den Augen, aus dem Sinn – zumindest ein bisschen.
  • Erinnern Sie sich daran, wer Sie sind.
    Was macht Sie aus – auch ohne ihn? Was war Ihnen schon wichtig, bevor er überhaupt in Ihr Leben trat?
  • Tun Sie etwas Körperliches.
    Sport, Aufräumen, ein Spaziergang, ein kleiner Tanz durch die Wohnung – alles, was Sie ins Tun bringt, zieht Sie aus dem Kopf zurück in den Körper.
  • Treffen Sie jemanden, der Sie wirklich mag.
    Manchmal reicht ein kurzer Kaffee mit einer Freundin, um wieder zu spüren, dass Sie gesehen und geschätzt werden – so wie Sie sind.

Jeder kleine Schritt zurück zu sich selbst ist ein Sieg. Und manchmal ist genau diese stille Rückkehr zu uns selbst das schönste Signal, das wir auch an andere senden können.

-> Mit welcher inneren Einstellung Sie unendlich attraktiv auf Männer wirken, erkläre ich Ihnen hier

…und denken Sie daran: Sie sind eine Frau, die weiß, dass echte Liebe kein Drama braucht – sondern Klarheit und Respekt.

Und vielleicht sind Emotionen in der Liebe wie die Schwankungen an der Börse:

unvermeidlich, manchmal nervenaufreibend – aber kein Grund, das Steuer aus der Hand zu geben.

Bleiben Sie ruhig.
Bleiben Sie klar.

Und treffen Sie keine Entscheidungen, die auf starken Emotionen wie Wut, Angst oder Unsicherheit basieren.

Ihr Freund Christian Sander

P.S. -> Hier finden Sie die komplette Anleitung, wie Sie unvergesslich für einen Mann werden

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert